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Imker im Kampf gegen die Asiatische Hornisse

Asiatische Hornissen, wissenschaftlich bekannt als Vespa mandarinia, sind Insekten, die Imkern auf der ganzen Welt zunehmende Sorgen bereiten. Diese beeindruckenden, aber gefährlichen Kreaturen sind nicht nur eine Bedrohung für die ökologische Vielfalt, sondern auch für die Imkerei. In diesem Blogbeitrag werden wir uns eingehend mit der Problematik der Asiatischen Hornisse für Imker befassen und Wege erkunden, wie diese Eindringlinge bekämpft werden können.

195449 Imker im Kampf gegen die Asiatische Hornisse

Die Bedrohung durch die Asiatische Hornisse

Die Asiatische Hornisse ist eine invasive Spezies, die ursprünglich aus Ostasien stammt. In den letzten Jahren hat sie jedoch ihren Weg in andere Teile der Welt gefunden, darunter auch Europa und Nordamerika. Imker sehen sich jetzt vermehrt mit dieser Herausforderung konfrontiert, da die Asiatischen Hornissen ihren Bienenstöcken gefährlich nahekommen.

Die Asiatischen Hornissen sind nicht nur größer als die heimischen Hornissen, sondern auch weitaus aggressiver. Sie jagen Honigbienen und andere Insekten, um ihre Larven zu ernähren. Diese Jagdaktivitäten können für Imker verheerende Auswirkungen haben, da sie zu einem erheblichen Verlust von Bienen führen und die Honigproduktion beeinträchtigen können. Darüber hinaus sind die Stiche der Asiatischen Hornissen für Menschen gefährlich und können in einigen Fällen sogar tödlich sein.

Verbreitung

Die Verbreitung der Asiatischen Hornisse in Europa ist ein wachsendes Problem, das Imker und Naturschutzorganisationen gleichermaßen besorgt. Die genaue Verbreitung kann sich jedoch von Jahr zu Jahr ändern, da sich die Art weiter ausbreitet und neue Gebiete besiedelt. Mittlerweile ist die Asiatische Hornisse in verschiedenen europäischen Ländern nachgewiesen, darunter Frankreich, Spanien, Portugal, Belgien, die Niederlande, Deutschland, Großbritannien und Italien.

Die Ausbreitung der Asiatischen Hornisse in Europa wird oft mit menschlichen Aktivitäten in Verbindung gebracht, wie dem Transport von Waren und Materialien, die die Insekten unbeabsichtigt einschleppen können. Ein weiterer Faktor könnte der Klimawandel sein, der möglicherweise günstige Bedingungen für die Hornissen in neuen Gebieten schafft.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Bekämpfung der Asiatischen Hornisse in Europa nicht nur eine Angelegenheit für Imker ist, sondern auch für den Naturschutz. Die Asiatischen Hornissen können nicht nur Bienenbestände dezimieren, sondern auch einheimische Insekten und ökologische Gleichgewichte stören. Daher arbeiten Imker oft Hand in Hand mit Naturschutzorganisationen und Behörden zusammen, um die Ausbreitung dieser invasiven Art zu kontrollieren.

Da sich die Verbreitung der Asiatischen Hornisse weiterentwickelt, ist es von entscheidender Bedeutung, dass Imker und die breite Öffentlichkeit über die Identifizierung und Bekämpfung dieser Hornissenart auf dem Laufenden bleiben. Dies kann dazu beitragen, frühzeitige Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung zu ergreifen und die langfristigen Auswirkungen auf die Imkerei und die Umwelt zu minimieren.

Bekämpfung der Asiatischen Hornisse

Imker auf der ganzen Welt haben erkannt, dass es wichtig ist, Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung der Asiatischen Hornissen einzudämmen und ihre Auswirkungen auf die Bienenbestände zu minimieren. Hier sind einige Strategien, die Imker anwenden können:

  1. Frühzeitige Erkennung: Imker sollten sich über die Merkmale der Asiatischen Hornissen informieren und regelmäßig ihre Bienenstöcke auf Anzeichen eines Hornissenangriffs überprüfen. Frühzeitige Erkennung ist entscheidend, um schnell reagieren zu können.
  2. Fangfallen: Imker können spezielle Fangfallen verwenden, um Asiatische Hornissen abzufangen. Diese Fallen sind mit süßem Lockstoff gefüllt und können helfen, die Hornissenpopulation in der Umgebung des Bienenstocks zu reduzieren.
  3. Informationsaustausch: Imker sollten sich mit anderen Imkern und Experten austauschen, um Informationen über die Verbreitung und Bekämpfung der Asiatischen Hornissen zu teilen. Gemeinsame Anstrengungen sind oft effektiver.
  4. Behördliche Unterstützung: Imker sollten lokale Behörden und Naturschutzorganisationen über die Präsenz der Asiatischen Hornissen informieren und um Unterstützung bei der Bekämpfung bitten. In einigen Regionen werden professionelle Schädlingsbekämpfer eingeschaltet, um Hornissennester zu entfernen.
  5. Schutzmaßnahmen: Imker können ihre Bienenstöcke durch spezielle Vorkehrungen schützen, wie das Anbringen von Netzen oder Gittern, um die Hornissen fernzuhalten.

Fazit

Die Asiatische Hornisse ist zweifellos eine ernsthafte Bedrohung für Imker und die ökologische Vielfalt. Imker auf der ganzen Welt müssen sich dieser Herausforderung stellen und gemeinsam daran arbeiten, die Ausbreitung dieser invasiven Art einzudämmen. Durch frühzeitige Erkennung, den Einsatz von Fangfallen und die Zusammenarbeit mit Experten und Behörden können Imker dazu beitragen, ihre Bienenstöcke und die Honigproduktion zu schützen. Die Bewältigung dieser Bedrohung erfordert Engagement, Wissen und Kooperation, aber sie ist unerlässlich, um die Imkerei und die Artenvielfalt zu bewahren.

Jahresprogramm 2023

Unser Jahresprogramm für dieses Jahr ist nun online.

Wichtig! Es hat sich der Veranstaltungsort geändert

Centrumstraße 33 in 44793 Bochum

Das Programm ist hier herunterzuaden. Zusätzlich kann dies über die Hauptseite direkt aufgerufen werden.

Ergebnis unserer Jahreshauptversammlung

Hallo,

unsere Jahreshauptversammlung ist nun durchgeführt. Folgende Punkte wurden besprochen:

  • Wahl des zweiten Kassenprüfers
  • Wahl des zweiten Vorsitzenden
  • Abstimmung des Jahresprogramms
  • Offene Themen

Allgemeines

Es waren 14 Mitgelieder Anwesend somit ist eine Beschlussfähigkeit gegeben.

Rückblick auf das vergangene Imkerjahr

Letztes Jahr war ein langsamer start in den Frühjahr, es waren bis zum ende des Feb. noch eine größere Kälteperiode, die auch die Imker nachdenklich machten. Reichte das Futter? Haben die Völker ein Futterabriss? All diese Gedanken und noch viel mehr schwirrten im Kopf herum. Doch dann kam endlich der Frühling und es gab eine große Erleichterung. Die Frühtracht, mit Raps und anderen Frühblütern, war sehr zufriedenstellend. Über den Sommer herrschte in Bochum und Umgebung ein trockener Sommer, so dass die Sommertracht in manchen Gegenden ausgefallen war. Die Linde beispielsweise, hat nicht so recht gehonigt wie sie eigendlich sollte. Doch alles in allem war das Bienenjahr zufriedenstellend. Eine gute Einfütterung und Behandlung der Bienen rundet das Jahr ab und stellt die Weichen auf das nächste Jahr.

Bereits zu begin des Jahres hat es auch eine Information gegeben, welche die Zusallung der Ameisensäure betrifft. Denn diese Zulassung war abgelaufen und es durften nur noch Restbestände verwendet werden. Es herrschte eine gewisse Besorgnis bei den Imkern die auf die Ameisensäure schwörten.

Öffentlichkeitsarbeit

Unsere Mitglieder waren auch vertreten bei div. Veranstaltungen u.a. auch im Blumenparadies Schley. Doch nicht nur für die Erwachsneen setzen wir uns ein. Unser Imker Günter Schulz ist auch sehr aktiv, um Kindern das leben der Biene beizubringen. Mit Erfolg konnte er die Grundschule Günnigfeld und zwei umliegenden Kindergärten das leben der Biene näher bringen. Bei dem die Kinder auch gern ein Blick in das Volk werfen durften.

Wahl des Kassenprüfers

Gewählt wurde mit einstimmiger Mehrheit unser Mitglied und ehem. Vorstand Frank Tomschke.

Wahl des stellvertretenden Vorsitzenden

Gewählt wurde mit einstimmiger Mehrheit unser Mitglied Falko Droth

Abstimmung des Jahresprogramms

Wir haben in der Verangenheit gemerkt, das im Winter die Beteiligung nicht so rege war, wie erwünscht. Daher wurde einstimmig beschlossen, das wir die Veranstaltungen nur noch von März bis Oktober durchführen. Hierbei sind auch die ein oder andere Außenveranstaltung angedacht. Näheres dazu zu unserem Jahresprogramm auf der Hauptseite

Abstimmung des neuen Veranstaltungsortes

Wir haben eine Weile im Vereinsheim des Kleingartens unsere Veranstaltungen abgehalten. Jedoch sind dadurch unsere Ausgaben enorm gestiegen und sahen die Kosten im Nutzen sehr unverhältnismäßig. Daher wurde in der Versammlung einstimmig beschlossen, das wir unseren neuen (alten) Standort im Garten von Günter (Centrumstraße) ab dieses Jahr durchführen. Unsere Weihnachtsfeierlichkeiten würden dann an einem anderen Ort stattfinden, dies wird aber im laufe des Jahres geplant.